Erfolgreicher Abschluss des Moduls „Inklusives IT-Design“


Am 10. Juli 2024 fand die Abschlussveranstaltung des Moduls „Inklusives IT-Design“ der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Hochschule Ruhr West (HRW) statt. Studierende der Informatik und der Mensch-Technik-Interaktion präsentierten dabei innovative IT-Prototypen, die in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen entwickelt wurden. Ziel des Moduls war es, praxisnahe und inklusive IT-Lösungen zu schaffen, die die Lebensqualität und den Alltag der Nutzenden verbessern.

Unterstützt von der Fliedner Stiftung Mülheim an der Ruhr und dem PIKSL-Labor Düsseldorf arbeiteten die Studierenden in Teams an realen Projekten. „Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern konnten wir sicherstellen, dass die entwickelten Lösungen einen echten Mehrwert bieten“, so Christian Meske, Professor für Soziotechnisches Systemdesign und Künstliche Intelligenz.

Zu den Projekten gehörte die PIKSL Zeiterfassungs-App, die ehrenamtliche Mitarbeitende bei der Zeiterfassung unterstützt. Ein weiteres Projekt, das Digitale Hausinformationssystem, hilft Menschen im Bildungsbereich der Fliedner Werkstätten, sich besser zu orientieren. Die Kommunikationsapp für den Fliedner-Standort Mühlenbergheide fördert die Selbstständigkeit von Menschen mit Schwerstbehinderungen, indem sie alternative Kommunikationsmethoden bereitstellt. Schließlich wurde eine Wissensdatenbank für den Garten- und Landschaftsbau entwickelt, die Mitarbeitende bei ihrer täglichen Arbeit auf den Baustellen unterstützt.

„Die Feldbesuche und die direkte Partizipation der Nutzenden stellten sicher, dass die Prototypen eine echte Relevanz haben“, betont Julia Hermann, betreuende Dozentin. Zukünftig soll das Modul weiterentwickelt werden, um die gewonnenen Erkenntnisse zu vertiefen und neue Ansätze zur Förderung inklusiven Designs in der Hochschulbildung zu integrieren.